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Damen II - Sympathischer Handballkrimi

TSV Brannenburg II gegen TSV Vaterstetten II – Ein Hanballkrimi mit sympathischen Akteuren

Am 21. September traf die zweite Damenmannschaft des TSV Brannenburg in einem aufregenden Handballmatch auf die Gastgeberinnen aus Vaterstetten. Das Besondere an dieser Partie? Die Brannenburger Mädls haben weder ein eigenes Training, noch einen Trainer. Sie mischen dafür gelegentlich die A- Jugend und das Training der ersten Damenmannschaft auf und werden in zukünftigen Spielen von erfahrenen Handballrentnerinnen als Coaches profitieren. Wie von unserer Jojo im Vorfeld angekündigte, durfte der TSV Brannenburg das erste Tor im Siel bejubeln. Die Mädls starteten mit absoluter Spielfreude und schienen sich auf dem Feld besser zu verstehen, als ihre bisherigen, eher
sporadischen Zusammentreffen vermuten ließen. Doch dann trat die Nummer 14 auf den Plan: Elena, die Bayernligistin mit Doppelspielrecht. Flink auf den Füßen, schwer zu halten und den Schiedsrichter - mit Patent auf Abschluss einen Meter im Kreis - auf ihrer Seite. Währenddessen sorgte der Angriff neben einigen Einzelaktionen für den nötigen Druck, um die Außen Julia, Lorena und Theresa immer wieder freispielen zu können. Ein weiteres Außen-Wurftraining mit Christina wird auf jeden Fall nicht schaden. Toni zeigte sich treffsicher am Kreis und erzielte schöne Abschlüsse. Der Rückraum war von Leo, Hannah und Jojo optimal besetzt. Hannah konnte zudem alle drei Strafwürfe versenken. Nadine glänzte mit ihrer Variabilität im Spiel, verwandelte zwei Konter und schonte damit die Lungen ihrer Mitspielerinnen – ein wahrer Teamplayer! Auch Verena im Tor kam richtig gut ins Spiel und sorgte bei Rückstand dafür, dass die Gegnerinnen keinen größeren Abstand ausbauen konnten. In der 52. Minute stand es noch 26:26, der Wendepunkt zugunsten der Gegner ereignete sich in der 54. Spielminute, als eine Zeitstrafe gegen die Brannenburgerinnen ausgesprochen wurde. Die Vaterstettner Mädls nutzen die Gelegenheit und drehten das Spiel in ein 31:29, wovon die Hälfte der Gegentore von Elena, Nummer 14, erzielt wurden. Trotz des Endstands blickt Brannenburgs Zweite auf eine faire und spannende Partie zurück, in der ein Schuh flog, eine Nase blutete und ein Arschnerv eingezwickt wurde - ein Handballspiel geprägt von Teamgeist und Improvisation, gerne wieder.