ein paar körner zu wenig
22.04.17 - Zum letzten Heimspiel der Saison 2016/17 begrüßte unsere erste Garde die Löwen aus Anzing. Im Hinspiel mussten Messer’s Mannen eine empfindliche 37:23 Niederlage
verkraften, dieses Mal wollte man sich nicht kampflos ergeben. Die Tabellennachbarn aus dem Landkreis Ebersberg sind eine Wundertüte, je nach Aufstellung sind sie in der Lage jeden in dieser Liga zu
schlagen und das habe sie in der fast abgelaufenen Saison des Öfteren unter Beweis gestellt. So waren die Voraussetzungen für Coach Messerschmidt alles andere als rosig, weiterhin hat er mit einer
längeren Verletztenliste zu kämpfen, die mit dem Ausfall von Simon und Pascal nochmals gewachsen ist. So stand ihm nur ein etatmäßiger Torhüter zur Verfügung. Auch einige der Brannenburger
Nachwuchshoffnungen mussten an diesem Wochenende aus privaten Gründen passen und so konnte der Trainer nur mit 10 Mann in die Partie gehen. Zur Pause verstärkte zwar Seppi den Kader, wurde aber
aufgrund seiner Blessuren aus dem vorangegangenen Fußballspiel nicht eingesetzt.
In Halbzeit eins entbrannte von Anfang an eine intensive und schnelle Partie, die jedoch auf beiden Seiten von technischen Fehlern und Fehlwürfen
geprägt war. Die sehr offensive Deckung der Gäste bereitete den Hausherren gerade in der Anfangsphase große Probleme. Brannenburger Tore fielen in dieser Phase fast ausschließlich durch
Einzelaktionen oder Strafwürfe. Mangelnde Absprache in der Abwehr lud den Anzinger Rückraum immer wieder zu einfachen Treffern aus nächster Nähe ein. Fabi im Tor war hier die nötige Stütze um nicht
schon im ersten Durchgang ins Hintertreffen zu geraten. So konnte zwar Anzing ab dem 5:6 immer wieder vorlegen, jedoch nicht enteilen. Mit dem Pfiff zum Pausentee
erzielte Brannenburg den 13:13 Ausgleichstreffer.
Die Brannenburger Mannschaft um ihren Antreiber Anian war sich bewusst, dass eine weitere, 30-minütige Kraftanstrengung die Möglichkeit bot die Punkte
im Inntal zu halten.
Nach dem Seitenwechsel waren es aber die Gäste aus Anzing, die die ersten beiden Tore markieren konnten. So begann bereits zu Anfang der zweiten Hälfte eine
Aufholjagd, die beim 18:18 und mit dem Führungstreffer zum 19:18 zwar ein wenig wirr und unstrukturiert, aber erfolgreich von Statten ging. Mit Fabi, der einige wichtige Dinger entschärfen konnte,
und dem nötigen Glück im Abschluss, konnte die Partie bis zum 20:20 in der 45. Minute offen gestaltet werden. Dann jedoch forderte die schnelle und intensive Partie und die Aufholjagd ihren Tribut.
Den Anzinger Angriffsbemühungen konnte nicht mehr ganz so konsequent entgegengehalten werden und gepaart mit einer immensen Fehlerquote musste man den Gästen die Regie über das Spiel übergeben. Beim
Treffer zum 23:26 war die Partie entschieden. Einen Treffer mussten die Brannenburger noch hinnehmen und so endete die Partie mit 23:27 für die Löwen aus Anzing, die somit den sechsten Tabellenplatz sichern.
Das zahlreich erschienene Publikum erfreute sich an einer schnell und intensiv geführten, jedoch durchwegs fairen Partie. Weniger fair erwiesen sich,
im Gegensatz zu ihrer Mannschaft, die Anzinger Anhänger. „Raus du Sau!“ Rufe haben in einem unterklassigen Handballspiel wenig zu suchen (Meinung des Autors). Hier sollten sich die Anzinger mal
Gedanken machen.
Zum letzten Spiel der laufenden Saison müssen Messer’s Mannen zum ungeschlagenen Meister und BOL- Aufsteiger nach Sauerlach.
Fabi im Tor; Ronny (2); Maxi (5/2); Jonas (1); Seppi; Fabi klein; Felix; Fabi groß (3); Leon (2); Anian (3); Martin
(7/3)
Derbysieger, Derbysieg, Hey, Hey ...
09.04.17 - Nach der Niederlage gegen den Tabellenzweiten Grafing in der Woche zuvor musste unsere erste Garde zum Vier- Punkte Spiel und Derby
in Rosenheim antreten. Beide Mannschaften, punktgleich, haben
eine wechselhafte Saison hinter sich und rangieren derzeit im unteren Mittelfeld der Tabelle. Das Hinspiel in Brannenburg konnten die Eisenbahner denkbar knapp mit einem Tor für sich entscheiden, dieses Mal wollten
Messers Mannen den Spieß umdrehen. Nachdem die Damenmannschaft die Meisterschaft am Samstag bereits eingetütet hatte, konnten die Brannenburger mit einem zahlreichen Publikum die Gaborhalle mit
Heimspielatmosphäre erfüllen.
An Motivation mangelte es beiden Mannschaften nicht (was sich in der endgültigen Strafenanzahl durchaus ablesen lässt) die Partie begann aber
zerfahren. Beide Mannschaften starteten nervös mit einigen technischen Fehlern und schlechten bzw. verfrühten Abschlüssen und so konnten die Gastgeber aus Rosenheim erst in der dritten Minute den ersten Treffer landen. Dies sollte jedoch auch ihre letzte
Führung bleiben. In der sechsten Minute konnten die Brannenburger zum 1:2 einnetzen und gaben diese Führung auch nicht mehr her. Aus einer etwas nervösen aber meist sattelfesten Abwehr heraus, mit
einem starken Pascal in der Hinterhand konnten unsere Mannen den Vorsprung über 3:5 und 4:8 immer weiter ausbauen. Mit dem Schlusspfiff erzielte Ronny nach schönem Zuspiel von Felix das 11:18, ein
durchaus beruhigender Vorsprung zur Halbzeitpause. Leider musste Pascal seinem Ganzkörpereinsatz Tribut zollen, zweimal läutete die Rundenglocke bevor er abschlagen musste und so kam das
Brannenburger Publikum in den Genuss von Fabi im Tor.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Brannenburger den Vorsprung weiter ausbauen, vor allem Fabi (groß) drückte der Partie seinen Stempel auf, bis Coach
Messerschmidt die Gunst der Stunde nutzte und allen mitgereisten Spielern Anteile gab. In Verbindung mit der Rosenheimer Umstellung auf eine Manndeckungsvariante in der Abwehr stockte
der Brannenburg Express ein wenig. In der Abwehr wurde aber
weiterhin einigermaßen gut gedeckt, va. der Rosenheimer Spielmacher Ingo Riebel, welcher zu überraschend wenig Einsatzzeit kam, konnte gut unter Kontrolle gehalten werden. In den letzten Minuten
plätscherte die Partie ein wenig dahin, Rosenheimbegann sich mehr
und mehr mit dem Schiedsrichter zu beschäftigen was dazu beitrug, dass, als Konsequenz des daraus resultierenden Platzangebots, ein munteres Tore werfen begann. So endete die Partie
unspektakulär mit 32:26 für Brannenburg, die damit den Klassenerhalt
zwei Spieltage vor Saisonende eintüten konnten. Leider mussten die Brannenburger die nächste Hiobsbotschaft verkraften, Simon verletze sich bei einem 7- Meter am Knie, eine Diagnose steht aber noch
aus. Nach der Osterpause laden Messers Mannen alle Interessenten, Gönner, Fans und Groupies zum letzten Heimspiel der Saison ein, zu welchem die Reserve der Reserve aus Anzing begrüßt werden kann zum nächsten Vier- Punkte- Spiel.
Pascal, Fabi und Simon im Tor; Ronny (2); Lenze (4); Maxi; Seppi (1); Fabi (klein)(3); Felix; Fabi (groß)(10); Leon
(1); Anian (2); Vinzenz (4), Martin (5/1)
erneuter Rückschlag
18.03.17 - Nach der über weite Strecken annehmbaren Leistung in der letzten Woche gegen Unterhaching konnte unsere erste Garde
in Bruckmühl dieses Mal nicht überzeugen. Ohne erkennbare Abwehr machte man es den
Hausherren zu einfach, immer wieder von sechs Metern unbedrängt einzunetzen. Die Messerschmidt Sieben lies jegliche Gegenwehr vermissen und musste zur Halbzeit schon einen sieben Tore Rückstand
verkraften, 12:19.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich nur eine unmerkliche Verbesserung, man konnte zwar den Hausherren besser Paroli bieten doch für eine
Aufholjagd war der nötige Biss dieses Mal nicht vorhanden. So endete die Partie mit 31:25 für Bruckmühl und die Brannenburger nähern sich wieder bedrohlich den Abstiegsplätzen.
Im nächsten Heimspiel empfangen unsere Herren das Tabellenschlusslicht aus Haar. Dass man sich vor allem gegen die vermeintlich einfacheren Gegner
extrem schwer tut, sollte hinlänglich bekannt sein. Evtl. würden eine konsequentere Trainingsbeteiligung und die Fokussierung auf Handball und nicht auf Freizeitbeschäftigungen wie Starkbierfeste
etc. der Mannschaft den nötigen Elan für die noch ausstehenden Partien geben. Man darf gespannt sein.
Pascal und Simon im Tor; Maxi (7/2); Jonas (3); Seppi (1); Fabi groß (3), Fabi klein; Leon (1); Anian (4); Vinzenz
(1); Martin (5/3)
ersehntes erfolgserlebnis
11.03.17 - Um die letzten Wochen unserer Herren zusammenzufassen: sieben Niederlagen in den vergangenen acht Spielen, Verletzungen im
eigenen Kader und ein kontinuierliches Absteigen in der Bezirksliga. Diesem Trend sollte am Wochenende ein Ende gesetzt werden!
Mit dieser Einstellung starteten wir dann am Samstag um 19 Uhr in das Spiel gegen die dritte Mannschaft des TSV Unterhaching. Ein motivierter Einstieg
verschaffte uns in den ersten Minuten eine 5:1 Führung. Eine kluge Abwehr und schnelles Angriffsspiel waren Hauptgrund dafür, dass wir mit einem Ergebnis von 14:8 zum Halbzeitpfiff ohne böser Miene
in die Kabine gehen konnten.
Jedoch verwies der Trainer darauf, nicht nachzulassen. Das musste sich jeder zu Herzen nehmen um ein Kippen des Spiels, wie es jedem nur all zu gut
bekannt ist, verhindern zu können. Messers Worte wurden umgesetzt und damit die Führung bald zu einem 23:11 ausgebaut. Den Gegnern aus Unterhaching wurde bald bewusst, dass sie an diesem Tag ohne Sieg nach Hause fahren würden, und so wurde von ihrer Seite aus,
was wohl auch konditionsbedingt war, nichts gegen den Lauf unserer Männer getan. So distanzierten sich die beiden Teams immer weiter. Eine bis zum Schluss herrschende Motivation der Brannenburger auf
Feld, Bank und Tribüne lies das Spiel dann mit einem klaren 33:18 für den TSV Brannenburg enden.
In diesem Spiel wurde wieder die Relevanz der Einstellung im Team unter Beweis gestellt. Wenn jeder den Sieg will und er versucht, das größtmögliche
Maß seines Könnens abzurufen, ist die Chance eines Sieges um Meilen höher. - Klasse Spiel Jungs! Weiter so!
Pascal (Tor), Ronny (3), Lenze (3), Maxi (1/3), Seppi, Fabi W. (3), Felix (2), Fabi J.
(7), Leon (1), Anian (6), Vinzenz (1), Jonas (3);
Im tabellenkeller angekommen
19.02.17 - Nach der peinlichen Niederlage gegen die Sportfreunde Föching am Wochenende zuvor (eine objektive Beurteilung der
Brannenburger Leistung wäre wohl FSK18 eingestuft worden) musste die erste Garde der Brannenburger in Ebersberg antreten.
Seit vielen Jahren konnte aus der Waldstadt nichts Zählbares mehr mit ins Inntal gebracht werden und auch die Tabellensituation gab den Hausherren
klar die Favoritenrolle. Doch aus einer sattelfesten Abwehr, trotz mangelhafter Chancenverwertung, konnten die Brannenburger den Hausherren Paroli bieten. Die erste Halbzeit verlief
ausgeglichen, Ebersberg hatte seine Mühe mit der Brannenburger Abwehr vor einem gut
haltenden Pascal im Tor, die Brannenburger hatten Probleme mit der Abstimmung ihrer Angriffsbemühungen. Wenn dann mal eine Chance generiert wurde, scheiterte man zu oft am gegnerischen Torhüter. So
endete die erste Halbzeit beim Stand von 10:9 für die Gastgeber.
Die erste Halbzeit forderte aufgrund der hohen Intensität seinen Tribut, so warnte Coach Messerschmidt vor einem Nachlassen gegen die körperlich
überlegenen Ebersberger. Doch entgegen seiner Vorahnung starteten seine Mannen konzentriert in die zweite Hälfte. Bis zum 14:14 blieb es eine offene Partie, dann jedoch kamen die altbekannten
Brannenburger 10 Minuten. Die Abwehr stand zwar weiterhin gut, jedoch wollte kein Brannenburger Ball mehr ins Ebersberger Netz. So konnten die Hausherren auf 18:14 erhöhen. Unsere Mannen versuchten
zwar in den letzten Minuten noch einmal aufzuschließen, näher als 22:20 war aber, auch der intensiven Partie geschuldet, nicht mehr drin. So endete die Begegnung schlussendlich mit 24:21 für
Ebersberg. Brannenburg ist jetzt endgültig im Tabellenkeller angekommen. Vor dem
vier- Punkte Spiel in Freilassing hat die Messerschmidt Sieben jetzt eine Woche
Pause, dann muss zwingend etwas Zählbares her um nicht noch weiter durchgereicht zu werden.
Simon und Pascal im Tor; Lenze (3); Maxi (6/3); Seppi (2); Felix (1); Fabi (4/1); Anian (3); Vinzenz;
Martin (1)
Großer Kampff und schwächen im Abshchluss
29.01.17 - Zum zweiten Heimspiel im Jahr 2017 musste unsere erste Garde den nächsten dicken Brocken begrüßen. Nach dem Tabellenführer
im letzten Spiel, machte gleich anschließend der Tabellenzweite aus Salzburg die
Aufwartung. Trotz steigender Formkurve bei den Brannenburgern lag die Favoritenrolle klar bei den Salzachstädtern, die in den letzten Partien eine tolle Serie hingelegt hatten. Das letzte Mal Punkte
mussten die Österreicher im November liegen lassen. Dabei konnten Hochkaräter wie Ebersberg und Bruckmühl teils deutlich geschlagen werden.
Coach Messerschmidt ergraut das schwindende Haupthaar von Woche zu Woche mehr beim Blick auf den Spielberichtsbogen, nach den Hiobsbotschaften aus dem
letzten Spiel war er erneut gezwungen eine wilde Mischung aus A-Jugend, Profi- Urlaubern und Teilzeitverletzten aufzubieten. Nicht die besten Voraussetzungen gegen den Tabellenzweiten. Dank Simons
persönlichem Fanklub konnten zu Spielbeginn sogar drei Zuschauer in der Halle begrüßt werden. Doch auf unsere Edelfans TSV Brannenburg Fußball und die treuen Fans aus Sauerlach ist Verlass, so kam doch noch Stimmung in der Hölle Süd auf.
Wie bereits im Hinspiel war klar, dass Salzburg nur aus einer stabilen Abwehr heraus Paroli geboten werden konnte. Vor allem der variable und gefährliche Rückraum
musste unter Kontrolle gebracht werden. Das erste Tor des Abends war auch den Hausherren vorbehalten, bevor den Gästen der erste Strafwurf zugesprochen wurde. Bis zum 3:3
konnte Salzburg nur einen Tempogegenstoßtreffer erzielen, die Abwehr stand sicher,
jedoch noch ein wenig zu unintelligent, was zu weiteren Strafwürfen führte. Auch den Hausherren wurden diese zugesprochen, doch die Brannenburger Schützen zeigten Nerven und so konnten diese nicht im
Netz versenkt werden und statt einem zwei Tore Vorsprung zeigte die Anzeigetafel einen ausgeglichenen Spielstand. Es entbrannte eine offene Partie, wobei die Vorteile zwar auf Brannenburger Seite
lagen, doch aufgrund einer unterirdischen Trefferquote behauptete Salzburg bis zum
Halbzeitpfiff einen hauchdünnen Vorsprung (10:11). Dem Salzburger Torhüter Martin Ebner wird die nächsten Tage sicher noch der Körper schmerzen von so vielen Treffern aus kurzer Entfernung.
Nach dem Seitenwechsel begann ein erneutes Abtasten bis zum Stand von 13:13, dann jedoch konnte Brannenburg, angeführt von Anian, dem Duracellhasen auf der Mitteposition, leichte Vorteile generieren, auch begünstigt durch eine
bessere Chancenverwertung als in Durchgang eins. Es offenbarten sich jedoch weiterhin einige Baustellen der Hausherren. So konnte eine doppelte Überzahlt nicht genutzt werden, sondern ging sogar
aufgrund eines Salzburger Treffers verloren. Auch die Anzahl an technischen Fehlern war teilweise besorgniserregend. Da sich die Gäste 10 Minuten vor Schluss zunehmend auf Kritik an den
Unparteiischen Benkel/Bark versteiften, wurde für die Messerschmidt Sieben Platz generiert, den sie auch nutzen konnten. Zusätzlich wurde das Rückraumbomberduell zwischen unserem Maxi und dem
herausragenden Salzburger Lukas Schnöll, der zur Freude der Hausherren einen gebrauchten Tag erwischte, dieses Mal klar von Maxi gewonnen. So zündeten die Brannenburger, mit einem starken Pascal als
Rückhalt im Kasten, in den letzten zehn Minuten den Nachbrenner und konnten in der 58. Minute durch Felix den Siegtreffer zum 26:21 markieren. Salzburg konnte noch einmal nachziehen und so endete die Partie mit 26:22 für Brannenburg, die einen wichtigen Sieg einfahren konnten um nicht endgültig in den Tabellenkeller abzurutschen. Positiv zu erwähnen
ist auch, dass sich alle Brannenburger Akteure, inkl. Pascal mit einem Eigentor in die Torschützenliste eintragen konnten. Wie auch in der Hinrunde muss klar der Brannenburger Kampfgeist
hervorgehoben werden, mit ein wenig mehr Trainingsbeteiligung könnte noch der ein oder andere Sieg eingefahren werden.
Simon und Pascal im Tor; Ronny (1); Maxi (12/5); Jonas (1); Seppi (1); Felix
(1); Fabi (3); Anian (3); Lenze (2); Vinzenz (2)
ungeschlagenen spitzenreiter geärgert
21.01.17 - Nach dem mehr als enttäuschenden Jahresauftakt gegen die dritte Garde der Löwen aus Anzing mussten unsere ersten Herren den nächsten Prüfstein in heimischen Gefilden begrüßen. Mit dem
TSV Sauerlach kam der bis dato ungeschlagene Tabellenführer, der erneut den Gang in
die BOL anstrebt.
Wie auch im ersten Spiel 2017 musste Coach Messerschmidt auf einige Spieler verzichten, wieder einmal musste er eine neue Starformation aufbieten. So
gelang den Gästen aus Sauerlach auch der erste Treffer, bevor sich eine offene
Partie entwickelte. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der ersten Hälfte absetzen, der Vorteil lag jedoch, auch aufgrund eines starken Pascal im Brannenburger Kasten, leicht auf Seiten der
Hausherren. Zweimal konnte unsere erste Garde in Führung gehen, zweimal einen Rückstand aufholen und bei 11:10 für Brannenburg ertönte der Halbzeitpfiff. Leider verletzten sich Leon und Lenze bereits früh in der Partie, für Leon war der
Handballsonntag gelaufen und endete im Krankenhaus. Auch er wird die nächste Zeit nicht zur Verfügung stehe. Gute Besserung auf diesem Weg.
Nach dem Seitenwechsel startete Sauerlach wacher wieder in die Partie, drei Tore in Folge drehten die Begegnung zu Gunsten der Gäste. Sauerlach verwaltete den zwei Tore Vorsprung bis 15 Minuten vor Schluss, dann mussten die Brannenburger
Herren den wenigen Wechselspielern Tribut zollen, die intensive Partie machte sich vor allem in der Abwehr bemerkbar. Sauerlach konnte in dieser Phase leichte Tore erzielen und erspielte sich einen
vier Tore Vorsprung, der bis zum Abpfiff bestand halten sollte. Trotz einem überragenden Fabi am Kreis und Anian als Antreiber des Brannenburger Angriffes konnte die Niederlage nicht abgewendet
werden und so endete die Partie verdient mit 24:28 für den TSV Sauerlach.
Fabi und Pascal im Tor; Ronny (3); Fabi; Maxi (7/3); Jonas; Seppi (1); Felix
(1); Fabi (7); Leon; Anian (3); Lenze (2)
das war wohl nix
15.01.17 - Mit einem verletzungsbedingt unvollständigen Kader gastierte die Herrenmannschaft am
Sonntag bei den Männern der dritten Mannschaft des SV Anzing. Der Gegner war aufgrund mangelnder Motivation
unsererseits von Anfang an überlegen. Somit gingen wir mit einem 6-Tore-Rückstand in die Pause. Mit einem uns nicht würdigen Spielstil wurde in die zweite Hälfte des Spiels gestartet. Schon bald konnten die Anzinger ihren Vorsprung auf 14 Tore
vergrößern womit gleichzeitig unsere Motivation noch weiter sank. Eine unkonzentrierte Abwehr,
schlechtes Zusammenspiel vorne und ein mehrmaliges Scheitern am Torwart brachte uns bis zur 40. Minute nur zwei Tore ein. Dafür schepperte es ausgiebig im eigenen Kasten, sodass der finale Endstand
von 37:23 das schlechteste Ergebnis der bisherigen Saison darstellte.
Derbyniederlage in den eigenen vier wänden
11.12.16 - Nach der Niederlage in Grafing letzte Woche wollte sich unsere erste Garde vom treuen Heimpublikum mit einem Heimsieg in die Weihnachtspause
verabschieden. Da kam das Derby gegen Rosenheim gerade recht. Über
Motivationsprobleme konnten sich beide Mannschaften in den letzten Partien nicht beschweren und so war ein spannendes Aufeinandertreffen zu erwarten.
Wie auch schon in den letzten Partien hatte Coach Messerschmidt mit einem Kaderproblem zu kämpfen. Die grippalen bzw. Rache-des-Montezuma- Infekte
waren zwar auskuriert, jedoch fehlte ihm mit Michi, aufgrund seiner schweren Verletzung, eine wichtige Säule des Kaders und auch die Trainingsbeteiligung lässt immer noch zu wünschen übrig. So war
der Coach sogar gezwungen seinen etatmäßigen Goalie Pascal zur Rückraumpeitsche umzufunktionieren. In der Anfangsphase sah man beiden Mannschaften die Nervosität ins Gesicht geschrieben, bis zum 7:7
ließ die Torausbeute zu wünschen übrig, was keineswegs an den unüberwindbaren Abwehrreihen lag. In Minute 20 waren es dann die Gastgeber, die das Heft in die Hand nahmen und mit bis zu drei Toren in
Front gehen konnten. Doch wie das alte Sprichwort schon sagt: „am Ende kackt die Ente“, Rosenheim nutze die letzten 5 Minuten der ersten Hälfte besser und konnte mit Vorsprung zum Pausentee entschwinden
(13:14).
Nach dem Seitenwechsel offenbarten sich auf Brannenburger Seite dieselben Probleme wie in Durchgang eins. Die Trefferquote war weiterhin schlecht, die
Angriffsbemühungen beschränkten sich auf Einzelaktionen und die Abstimmung in der Abwehr, sicherlich der derzeitigen Trainingsbeteiligung geschuldet, war desaströs. Teilweise 4 Meter Raum für den
Kreisspieler haben einiges an Aussagekraft und zu wenig Abwehrbemühungen gegen den besten Rosenheimer, Ingo Riebel, taten das übrige. Auch wenn der Rest der Rosenheimer über die Zeit eher
ungefährlich blieb, reichten diese Abwehrprobleme für die Gäste, Brannenburg ab der
48. Minute auf Abstand zu halten. Leider musste Coach Messerschmidt ab der 50. Minute auch auf seinen Abwehrchef Fabi verzichten, der in einer unschön anzusehenden Aktion einen Fuß ins Gesicht bekam
und bei dem noch nicht geklärt ist, wie lange er ausfallen wird. Die Gastgeber konnten in den letzten Minuten nicht mehr genug Körner freisetzen, Abwehr und Angriff wirkten auch zum Ende des Spiels
immer noch unsortiert, und so blieb nur noch der Anschlusstreffer in der letzten Minute zur Ergebniskosmetik. Endstand 24:25.
Rosenheim entführt dadurch, sicherlich
nicht unverdient, die zwei Punkte aus dem Inntal und auf unsere Mannen wartet nun eine trainingsintensive Weihnachtspause, bei der die Trainingsbeteiligung hoffentlich etwas zunimmt. Bei der
Ausgeglichenheit der diesjährigen Bezirksliga muss die Brannenburger Leistung sicher zunehmen, um nach dem Jahreswechsel nicht die ein oder andere Watschn mit nach Hause zu nehmen.
Das war zu wenig
03.12.16 - Mit einem von Verletzungen und Absagen dezimierten Kader ging man das Spiel gegen Grafing an. Von
vornherein war klar, dass man mit der Leistung aus dem letzten Spiel keine Punkte erwarten konnte.
Die erste Halbzeit zeigte bereits, dass die Brannenburger nicht auf ihre Leistung aus den Spielen wie gegen Ebersberg oder
Bruckmühl anknüpfen konnten. Vorne wollte der Ball nicht so richtig ins Tor und eine recht hohe Anzahl an technischen Fehlern führte ein ums andere mal zum Ballverlust. Ein jedoch weitaus größeres
Problem zeigte sich in der Abwehr, in welcher man oft zu langsam oder nicht hart genug agierte, sodass Pascal oft nur geringe Chancen blieben, und wenn er Würfe entschärfen konnte, kamen die
Abpraller meist zu Grafing. Mit einem 13:13 ging es in die Pause.
Nach einer Ansprache von (Spieler-) Coach Messer, bei der eigentlich alles gesagt wurde, startete man in die zweite Halbzeit,
doch diese entpuppte sich als weniger gut als die erste. Die Zahl der technischen Fehler wuchs und die oft zu hektischen Abschlüsse waren kein großes Problem für den Grafinger Torhüter. In der Abwehr
fiel man ein ums andere mal auf die gleichen Finten und Spielzüge herein, sodass man die Niederlage nicht abwenden konnte. Das Spiel endete schließlich mit 30:22 für Grafing.
Es spielten: Pascal (Tor), Maxi (7/5), Jonas (1), Messer
(1), Fabi (4), Seppi (1), Miche (3), Anian, Lenze (4), Peter (1)
Klare Angelegenheit, oder?
27.11.16 -
Am Sonntag, 27.11.2016, fuhren unsere Herren
zum Tabellenletzten nach Haar. Im Vorfeld der Partie meldeten sich noch einige Akteure krank oder auf Auslandsreisen ab. Somit war es dringend nötig, selbst angeschlagenste Spieler
mitzunehmen.
Kurzerhand wurde Pasi zum Feldspieler umfunktioniert, damit man wenigstens acht Feldspieler auf den Spielberichtsbogen vermerken konnte. So konnte, nachdem Maxi sich noch einmal die Suppe vom
Vortag durch den Kopf gehen ließ, das Spiel auch starten. Trotz allen Widrigkeiten fand Brannenburg schnell in die Partie und führte schnell mit 9:3. Doch wie so oft stellte die Mannschaft das
Spielen ein und versuchte sich wieder in Einzelaktionen. Haar durfte von nun an freier Aufspielen und verkürzte den Rückstand folgerichtig auf 2 Tore (9:7). Im Laufe der ersten Halbzeit rettete
Brannenburg, durch eine herausragende Leistung von Fabi im Tor, diesen Vorsprung in die Halbzeitpause (13:11).
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Unkonzentriert vorgetragene Angriffe und eine halbherzig gespielte Abwehr, seitens der Brannenburger, hielt Haar im Spiel. Um ein wenig
Linie ins Spiel zu bringen (und um den angeschlagenen Spielern ein wenig Pause zu gönnen) stellte Coach Messerschmidt kurzfristig die Abwehr um und stellte selbst mit Pasi den Mittelblock. Ob es nun
dieser Maßnahme, der Willen der Spieler es dem alten Mann doch noch zu zeigen, oder einfach nur die nachlassende Kondition der Spieler von Haar geschuldet war, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Aber
nun drückte Brannenburg nach und nach dem Spiel wieder den eigenen Stempel auf. Von 23:20 für Brannenburg zog man auf 28:21 davon. Die Messe war gelesen, Haar konnte nichts mehr entgegensetzen.
Schlussendlich endete das Spiel, für die gezeigte Leistung viel zu hoch, 34:23 für die Brannenburger Erste. Nächstes Wochenende steht das schwere Auswärtsspiel in Grafing an, hier wird eine
kontinuierlichere Leistung als gegen Haar gefordert sein, um beide Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Starke Leistung im Lokalderby
20.11.16 - Lokalderby gegen die Mangfalltaler aus Bruckmühl. Alleine diese sechs Worte versprechen Spannung über 60 Minuten. Nach dem
kurzen Intermezzo in der BOL in der letzten Saison haben die Bruckmühler als Saisonziel den Wiederaufstieg angepeilt und reisten als klarer Favorit nach Brannenburg. Einzig die Niederlage gegen die
Bayernligareserve-Reserve aus Unterhaching trübt die bis dato hervorragende Bilanz
der Mangfalltaler.
Die Vorzeichen für Coach Messerschmidt waren dagegen alles andere als gut. Wieder einmal musste er mit der mangelnden Trainingsbeteiligung hadern,
einige Leistungsträger mussten angeschlagen in die Partie gehen, bzw. passen und so begann unsere erste Garde das sechste Spiel der Saison mit der sechsten Startaufstellung. In den ersten 10 Minuten
konnten die Hausherren jedoch überzeugen, die Abwehr stand sattelfest gegen die dynamischen Angriffsbemühungen der Gäste und auch im Torabschluss wussten die Brannenburger zu überzeugen und konnten
sich so den ersten Vorsprung (5:3) erarbeiten. Doch Bruckmühl fand zu diesem
Zeitpunkt ebenfalls in die Partie, konnte Brannenburger Unachtsamkeiten nutzen und drehte die Partie zu ihren Gunsten, Zwischenstand 5:8. Die Hausherren hatten zwar die richtige Antwort parat,
egalisierten den Rückstand und konnten ihrerseits wieder in Führung gehen, jedoch verhinderte eine schlechte Trefferquote, dass sich unsere Mannen entscheidend absetzen
konnten. Bruckmühl mit ihrer robusten Abwehr und den vielfach erfolgreichen
Angriffen über den Kreisspieler, den Brannenburg über die komplette Spieldauer
nicht in den Griff bekam, erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner. So wurde beim Stand von (13.11) die Seiten getauscht.
Der erste Treffer der zweiten Hälfte war den Hausherren vorbehalten, dann jedoch entbrannte eine Partie auf Augenhöhe. Brannenburg verteidigte den Vorsprung aus der ersten Halbzeit, Bruckmühl versuchte aufzuschließen. Die harte jedoch durchwegs faire Partie begeisterte das zahlreiche Publikum. Um der
intensiv geführten Partie nicht zu früh Tribut zollen zu müssen, wechselte Coach Messerschmidt munter seine Spieler, doch auch die jungen Brannenburger Nachwuchshoffnungen konnten überzeugen. Beim
24:24 schloss Bruckmühl auf die Hausherren auf, die letzten fünf Minuten sollten
also die Entscheidung bringen. In der hektischen Schlussphase sah man beiden Mannschaften die Nervosität an, viele Ballverluste auf beiden Seiten prägten diese Phase. Brannenburg hatte jedoch Fortuna auf ihrer Seite und konnte drei Treffer in Folge landen zum 28:25. Wer
jedoch glaubte dies sollte die Vorentscheidung sein, der irrte. Bruckmühl konnte
noch einmal auf 28:27 aufschließen und änderte die Abwehr auf eine offene Deckungsvariante um noch einen Punkt aus dem Inntal zu entführen. Doch nach einer taktischen Auszeit von Coach Messerschmidt
war es Anian, der das Heft in die Hand nahm und nach einer Kraftleistung den letzten Treffer zum Endstand 29:27 setzte.
So konnten unsere Mannen endlich einmal wieder gegen die Nachbarn aus dem Mangfalltal gewinnen und weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt
sammeln. Im nächsten Spiel steht die Auswärtsfahrt nach Haar auf dem Plan. Hier sollten die Brannenburger eine ähnliche Leistung abrufen, um nicht wieder Punkte liegen zu lassen wie in der letzten
Saison.
Für Brannenburg: Simon und Pascal im Tor; Ronny (4); Maxi (8/3); Jonas (1); Seppi; Felix (1); Fabi J. (2); Fabi W. (1); Michi (4); Anian
(3); Lenze (5); Peter;
Punktgewinn oder Verlust?
05.11.16 - Unsicher aufgrund der Leistung gegen Unterhaching und der eher dürftigen Trainingsbeteiligung im
Freitagstraining, fuhr die Brannenburger Erste nach Salzburg, um ihr nächstes Auswärtsspiel zu bestreiten. Nach langer Parkplatzsuche und einigen Unstimmigkeiten bei der Suche nach diesen, konnte das
Spiel um 20:10 Uhr beginnen.
Die erste Halbzeit zeichnete sich vor allem durch eine harte und gute Abwehr auf beiden Seiten aus. Keine Mannschaft konnte sich
von der anderen absetzen, die Brannenburger setzten Salzburg in der Abwehr stark unter Druck und auch Pascal zeigte eine sehr gute Leistung. Doch der Angriff lies ein wenig zu wünschen übrig, sei es
durch unüberlegte Abschlüsse oder auch durch parierte Bälle des Salzburger Torhüters, der seinen Job ebenfalls gut erledigte. Daher änderte sich das Ergebnis nie großartig, es lief meist auf
Unentschieden oder eine Ein-Tore-Führung einer der beiden Mannschaften hinaus, bis man sich schließlich 11:10 aus Salzburger Sicht zur Halbzeit trennte. Die Halbzeit wurde vom Coach genutzt um das
ein oder andere erhitzte Gemüt zu kühlen und um klare Ansagen für den Angriff zu geben.
Die zweite Halbzeit nahm gleich zu Beginn an Fahrt auf und die Salzburger Defensive entschloss sich, den Maxi in eine Manndeckung
zu nehmen, sicherlich in der Hoffnung, das Brannenburger Angriffsspiel zu lähmen. Hier zeigte sich, dass auch die Brannenburger A-Jugendlichen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Sowohl Lenze
im Rückraum, als auch Fabi W. auf der Außenposition nahmen sich ihre Chancen und konnten sich beide in die Torschützen Liste eintragen. Durch eine weiterhin großteils konsequente Abwehrleistung mit
viel Rückhalt im Tor, und eine Erhöhung des Tempos nach vorne konnte sich Brannenburg bis etwa 10 Minuten vor Schluss eine Drei-Tore-Führung zum 23:26 herausspielen. Doch die Erschöpfung durch eine
schmale Bank und kampfstarke Salzburger führten dazu, dass man diese nicht halten konnte. Ein verpatzter Angriff etwa eineinhalb Minuten vor Spielende beim Spielstand 28:28 kostete noch einmal
Nerven, da der Schiedsrichter diese etwa 90 Sekunden auch herunterspielen ließ. Den letzten Wurf frei vorm Tor durch die Salzburger konnte Pascal parieren und dadurch das Unentschieden retten.
Schlussendlich haben zwei Mannschaften auf Augenhöhe gespielt und beide Mannschaften sollten mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Anlass zur Freude gibt auf jeden Fall, dass man das Leistungstief der letzten Woche überwinden konnte und sich keine wirklichen Schwächephasen leistete.
Es spielten: Pascal & Fabi S.(Tor), Fabi W. 4, Maxi 10 (6),
Seppi, Felix, Fabi J. 6, Miche 3, Anian 2, Lenze 3;
Mehr Glück als Verstand
29.10.16 -
Die Voraussetzungen waren mal wieder nicht
ideal. Immerhin konnte man aber dann doch mit Hilfe der A-Jugendlichen mit einem fast kompletten Kader nach Unterhaching schicken. So fuhr man zu ungewohnt früher Zeit (Spielbeginn 14:30 Uhr!), aber
gutgelaunt und siegessicher nach Unterhaching. Nachdem alle angeschlagenen Spieler signalisierten es würde schon gehen, startete man in die Partie.
Den Beginn der Partie hatte man sich seitens der Brannenburger so erhofft, wenn nicht sogar so vorgestellt. Eine gut stehende Abwehr, schnell vorgetragene Angriffe und schon stand es aus Sicht der
Gäste 8:3. Dabei hatte man noch mit einigen Nachlässigkeiten beim letzten Pass und den ein oder anderen schlechten Abschluss weitere gute Möglichkeiten liegen gelassen. Dies veranlasste den Hachinger
Coach zu einer relativ frühen Auszeit. Welche auch die gewünschte Wirkung zeigte, so mach Brannenburger Spieler träumte noch von vorhergegangenen guten Aktionen als es plötzlich nur noch 7:8 stand.
Die Abwehr zeigte sich unkonzentriert, vorne wurde keine klaren Aktionen mehr gespielt sondern jeder versuchte für sich zu glänzen. Das es den Brannenburger Herren seit jeher schwer fällt einen
Gegner über 60 Minuten zu dominieren, ist bekannt, aber solch ein kompletter Bruch im Spiel ist selten. Ohne nennenswerte Szenen plätscherte das Spiel vor sich hin und so ging es schlussendlich beim
Stand von 11:12 für Brannenburg in die Halbzeitpause. In dieser versuchte Coach Messerschmidt die Spieler wieder wachzurütteln, erinnerte an die gute Anfangsphase und appellierte an seine Spieler
wieder klare Aktionen zu spielen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte war man fast geneigt zu glauben, der Appell hätte gefruchtet. Die Abwehr stand in den ersten Minuten gut und man kam zu klaren Torchancen. Nur das diese nicht genutzt
werden konnten. Aber immerhin sah man kurzfristig wieder eine klare Linie im Brannenburger Spiel. Leider nicht allzu lange. Man fiel wieder in den Schongang von vor der Halbzeit zurück und versuchte
Tore mit der Brechstange zu erzwingen. Die Abwehr ließ nach und auch Pasi, der sonst sichere Rückhalt im Brannenburger Tor, hatte die ein oder andere, nennen wir es, unglückliche Szene. Man ließ den
linken Rückraum der Hachinger ungestört agieren und der bedankte sich dafür mit insgesamt neun Toren. Dies, obwohl er, nach eigenen Angaben, seit fast drei Jahren kein Spiel mehr bestritten hat.
Zwischendurch blitzte immer wieder das eigentliche Können der Brannenburger auf, aber leider wurden weiterhin beste Möglichkeiten fast kläglich vergeben. Nichtsdestotrotz konnten sich unsere Herren
auf drei Tore Mitte der zweiten Halbzeit absetzen (15:18), stellte aber postwendend den Spielbetrieb wieder ein.
Beim Stand von 19:19 folgte das negative Highlight der Partie. Ein leicht übermotivierter Spieler der Hachinger schlug nach dem Ball, welcher durch Lenze geführt wurde, verfehlte diesen und traf
Lenze mitten im Gesicht. Unser Youngster musste nach diesem Schlag stark blutend vom Feld geführt werden. Zum Glück stellte sich heraus, dass „nur“ die Lippen offen, aber alle Milchzähne noch
vorhanden waren. In einer hektischen Schlussphase schaffte es keine der Mannschaften den „Sack rechtzeitig zuzumachen“. Beim Stand von 21:21 und einer Restspielzeit von 20 Sekunden überschlugen sich
die Ereignisse. Erst verwarf der Hachinger Rückraum, dann spielte Adi einen Hochrisikopass auf Leon, welcher am Hachinger Keeper scheiterte, Haching leistete sich im Gegenzug einen Fehlpass.
Schlussendlich warf Fabi den Ball, mit der Schlusssirene, aus der eigenen Hälfte in das leere Hachinger Tor. Der Torwart der Hachinger hatte noch einmal mit einem Tempogegenstoßpass gerechnet und war
herausgeeilt.
Fazit: "Schlecht gespielt, trotzdem gewonnen" oder "Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss" oder wie es ein Spieler nach dem Spiel ausdrückte
„Man schießt schließlich nicht den Gastgeber aus der eigenen Halle“ oder anders ausgedrückt "Mehr Staun als Verstand!" - Also Jungs, wieder mehr
Trainingsbeteiligung um mal das Können auch kontinuierlich auf die Platte zu bringen.
Spannung bis zur letzten Minute
22.10.16 -
Am Samstag erwartete die Herrenmannschaft aus
Brannenburg die bekannt starke Mannschaft aus Ebersberg in der heimischen Schulsporthalle. Die Vorraussetzungen für die Brannenburger waren alles andere als gut. Aufgrund des dünnen Spielerkaders
erklärten sich noch zwei Spieler, obwohl sie eigentlich aufgrund ihres Gesundheitszustandes eher auf die heimische Couch als in die Halle gehört hätten, bereit, sich zumindest auf die Auswechselbank
zu setzen. Ein weiterer konnte nur unter Missachtung sämtlicher Geschwindigkeitsbegrenzungen, auf der Fahrt von seinem Studienort zur Halle, fünf Minuten vor Spielbeginn „rechtzeitig“ eingetragen
werden.
Zu Beginn der Partie kam Ebersberg gefühlt besser aus den Startlöchern, doch Brannenburgs Erste ließ sich nicht abhängen. Während der gesamten ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine schnelles
Spiel, in welchem beide Mannschaften teilweise wirklich schöne Aktionen zeigten. Andererseits machte sich Brannenburg durch überhastete, unpräzise Tempogegenstoßpässe (Stichwort Hail Mary) und
Ebersberg durch unnötige Offensivfouls das Leben schwer. Da sich keine der beiden wirklich absetzen konnte, ging es aus Sicht der Brannenburger mit einem Tor (12:13) Rückstand in die Halbzeit.
Die Kabinenansprache war schnell formuliert. Die Abwehrmitte stabilisieren und nach vorne unnötige Ballverluste vermeiden. Leider konnten die Vorgaben nur zum Teil umgesetzt werden. Auch merkte
man der Mannschaft an, dass die Mischung aus Herren und A-Jugend noch nicht perfekt eingespielt ist. Folgerichtig ging Ebersberg mit zwei Toren und Front. Brannenburg konnte zwar den Anschluss
halten, aber es gelang leider nicht dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Mitte der zweiten Halbzeit wurde auch noch der Torwart der Brannenburger, aufgrund eines Wurfes in die wohl einzige
empfindliche Stelle von Pascal, aus dem Spiel genommen. Simon konnte ihn zwar durch eine wirklich starke Leistung eins zu eins ersetzen, aber auch er konnte die Wende nicht einleiten.
In der etwas hektischen Schlussphase (man lag immer noch mit zwei Toren zurück) versuchten die Spieler es mit der Brechstange zu richten. Mit unvorbereiteten Pässen versuchte man Fabi am Kreis
anzuspielen, was aber nicht funktionierte. So konnte Ebersberg den Vorsprung über die Zeit retten und glücklich, aber irgendwie verdient, beide Punkte aus Brannenburg entführen. Insgesamt sah man
eine intensive, zu jeder Zeit aber faire Partie. Auch ein Lob an den eingeteilten Schiedsrichter, welcher in der umkämpften Partie die Übersicht behielt und ohne groß aufzufallen das Spiel leitete.
Dies ist immer ein gutes Zeichen.
Holpriger Start in die neue Saison
09.10.16 - Zur neuen Saison stand und steht Coach Messerschmidt mit Co-Coach Kellner und A- Jugend Dompteur Throner vor der Aufgabe
erneut eine komplett neu zusammengesetzte Mannschaft zu formieren. Nach dem Abgang von Abwehrchef Sepp, Wirbelwind Matze, Nicky und den Nachwuchshoffnungen Markus und Lukas, den Neu- bzw
Wiederzugängen Fabi, Leon und Fabi, den Rückkehrern aus der Verletzungspause Seppi und Felix und nicht zuletzt den Jungs aus der eigenen Jugend, die neu mit einem Seniorenspielrecht ausgestattet
sind, wurde unsere erste Garde gehörig durcheinandergewirbelt. So stand die Vorbereitung im Zeichen der Abstimmung der unterschiedlichen Mannschaftsteile. So geht Coach Messerschmidt mit seinen
Mannen erneut in eine ungewisse, jedoch sicherlich nicht einfache Spielzeit. Alleine vier Mannschaften aus der diesjährigen Bezirksliga Staffel zwei haben sich bereits zum Aufstiegskandidaten
erklärt, somit werden die Brannenburger diese Saison einige harte Brocken zu schlucken haben um das Ziel Klassenerhalt so schnell wie möglich zu erreichen.
Nachdem die erste Partie gegen Salzburg verschoben wurde, kam mit dem ESV Freilassing ein perfekter Gegner zur Standortbestimmung in die Hölle Süd nach Brannenburg. Die Grenzstädter sind nach ihrem
Aufstieg in der letzten Saison mit zwei Siegen perfekt in die Saison gestartet,
somit war allen Akteuren klar, dass die Partie sicher kein Selbstläufer werden würde. So begann die Begegnung auch demenstprechend nervös. Brannenburg konnte zwar die ersten beiden Treffer markieren, der ESV glich aber kurz darauf aus und es entbrannte für den Rest
der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch in dem sich keine der beiden Mannschaften mit Ruhm bekleckerte. Unvorbereitete Abschlüsse, viele technische Fehler und zu viele Fehlpässe führten dazu,
dass das zahlreich erschienene Publikum nach 20 Minuten ein mageres 5:4 für Brannenburg bestaunen musste. Beide Mannschaften kamen danach immer besser ins Spiel, wobei die Hausherren, auch Dank Pascal im
Tor, mehr Profit daraus schlugen und so entschwanden die Mannschaften bei Stand von 10:7 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel jedoch waren es die Gäste aus Freilassing die schneller zurück in die Partie fanden. Freilassing verkürzte auf 10:9 in der 38. Minute, Brannenburg tat sich weiterhin schwer ihre Chancen zu verwerten. Mit den ersten beiden Treffern 20 Minuten vor Schluss platzte
jedoch endlich der Knoten bei den Hausherren und so enteilte Brannenburg innerhalb
weniger Minuten von 12:10 auf 19:10, die Entscheidung. Mit diesem Vorsprung auf der Anzeigetafel eröffnete sich für Coach Messerschmidt die Aussicht, allen Spielern die Möglichkeit zu geben,
Spielpraxis zu sammeln. Aufgrund der vielen Wechsel gab man den Gästen zwar nochmal die Chance ein wenig zu verkürzen, jedoch war zu diesem Zeitpunkt der Drops bereits gelutscht. Endstand
23:17.
Auch wenn an diversen Automatismen noch gearbeitet werden muss, war klar zu sehen, dass hier wieder etwas gutes zusammenwächst. Nun heißt es den Drive
des ersten Sieges mit in die nächsten Trainingseinheiten und die erste Auswärtspartie gegen die Sportfreunde aus Föching zu nehmen.
Simon & Pascal (Tor) -
Ronny, Maxi 9/1, Seppi 1, Felix, Fabi 2, Leon 1, Michi 6, Anian 1, Lenze 1, Vinzi 1;
Prien-Days für Brannenburg
Die Saisonvorbereitung läuft auf vollen Touren und die Testspiele gegen starke Gegner sollen Aufschlüsse über das vorhandenen spielerische Potential der weiblichen und männlichen Akteure bringen.
Da trifft es sich gut, dass unsere Priener Nachbarn sowohl mit den Damen, als auch mit den Herren in der BOL vertreten sind. Während die rundumerneurten Damen am Samstag knapp mit 19:23 unterlegen
waren, trennten sich die bunt gemischten Männer am Sonntag mit einem 41:41 Unentschieden.
Herren im Moltencup ausgeschieden
10.09.16 - Einmal quer durch Oberbayern nach Peißenberg, dort eine ordentliche Halbzeit abgeliefert und das Ziel nicht aus den Augen verloren. Rechtzeitig fertig werden und
pünktlich zum Teambuilding auf die Rosenheimer Wiesn. Zahlen werden einfach überbewertet und die 25:32 Niederlage ist aufgrund des knappen Kaders durchaus im Rahmen.